Äpfingen, 07.05.2019

Da ich mich dazu entschlossen habe, für die diesjährige Wahl zum Gemeinderat der Gemeinde Maselheim 2019 zu kandidieren, möchte ich hier ein wenig zu meiner Intention und zu meinen Beweggründen und Zielen erläutern:

Der Gemeinderat:

Der Gemeinderat ist ein Organ der Gemeinde und die politische Vertretung der Gemeindebürger. Er entscheidet über die Verwaltung der Gemeinde und beschließt innerhalb des Aufgabenkreises der Gemeinde über Angelegenheiten, die nicht laufend anfallen und grundlegende Bedeutung haben oder erhebliche Verpflichtungen für die Gemeinde beinhalten. Der Gemeinderat überwacht zudem den Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung, insbesondere die Ausführung seiner Beschlüsse.

>> Im Gemeinderat brauchen wir keine “Abnicker” und “Ja-Sager” oder jene, welche sich hinter einer althergebrachten “Das haben wir schon immer so gemacht” – Einstellung verstecken. Dazu gehört dann auch, einmal neue Wege zu gehen und der Gemeindeverwaltung, wenn notwendig “Paroli” zu bieten. Getreu dem Motto “Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.” (Philip Rosenthal). <<

>> Dafür trete ich an! <<

Lebens- und Wohnraum / Bauland

Eine Gemeinde lebt durch und von Ihren Bewohnern. Dies muss aller Politik stets gewahr sein! Eine gute Kommunalpolitik versteht sich als Wegbereiter für alt und jung. Dazu gehören Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Erwachsenenbildung, Sport, Kultur, altersgerechtes Wohnen genauso wie auch der Anspruch auf bezahlbaren Wohnraum für alle.

>> Die Gemeinde Maselheim braucht vernünftige Angebote in all diesen Bereichen. Ein besonders diskutiertes Thema ist stets das Bauland. Doch wird hier viel zu oft und ausschließlich über neues Bauland gesprochen und entschieden. Dies erachte ich als falsch für die Zukunft unserer Gemeinde. Ja, neue Bauplätze sind wichtig und müssen geschaffen werden und auch bezahlbar bleiben. Wir dürfen dabei jedoch nicht vergessen auch Bestandsimmobilien in unseren Ortschaften mit in die Planungen einzubeziehen. Hier muss und kann mehr gefordert und gefördert werden. Denn niemand von uns will in 20-30 Jahren zig Baugebiete um die Ortschaften und einen verwaisten Ortskern vor der sprichtwörtlichen “Nase” haben. <<

>> Dafür setze ich mich ein! <<

Infrastruktur / Gewerbe

Die Zentralisierung in Deutschland schreitet voran. Große Einkaufszentren auf der “grünen Wiese”, Verdichtung, Wachstum und Rationalisierung als Antwort auf die zunehmende Verlagerung in Richtung Online-Geschäft. All dies sind notwendige Schritte im Sinne des Erhalts der Wettbewerbsfähigkeit. Doch eine Gemeinde ohne Infrastruktur wird zur reinen Wohnsiedlung “degradiert”.

>> Die Kommunalpolitik muss hier gegensteuern wo es notwendig und auch möglich ist. Kleine und mittlere Betriebe sind das Rückrat der deutschen Wirtschaft und müssen und können unterstützt werden. Gerade Spezialisten werden immer auch wettbewerbsfähig bleiben. Dazu gehören Handwerksbetriebe, der Einzelhandel aber auch der zunehmend wachsende Dienstleistungs-Sektor. Hier müssen Arbeitsplätze in der Gemeinde erhalten und neu geschaffen werden, zum Wohle aller. Auch ein funktionierender und attraktiver öffentlicher Nahverkehr, wie es im Rahmen einer kleinen Gemeinde möglich ist, muss ein wichtiges Ziel bleiben. <<

>> Dazu werde ich gerne beitragen! <<

Digitalisierung

Die Digitalisierung ist eines der entscheidensten Themen unserer Zeit. Wir hören und sprechen von “schnellem Internet – Breitbandausbau”, “5G – Mobilfunknetz”, “Der digitalen Behörde”, “Internet der Dinge (IoT)” und vielem mehr. Traurige Tatsache ist jedoch, dass Deutschland auf diesem Gebiet ein Entwicklungsland ist. Dies zu ändern ist Aufgabe der Europa- Bundes- und Landes-Politik. Aber auch die Kommunen mit ihrer Kommunalpolitik müssen Ihren Beitrag leisten.

>> Für eine Gemeinde ist die optimale Versorgung Ihrer Bürger aber auch deren Schutz oberstes Gebot. Hier muss dann allerdings abgewogen werden, welche Maßnahmen sinnvoll, vetretbar und umsetzbar sind. Niemand möchte einen Sendemasten oder ein Windrad “vor der eigenen Haustüre” haben. Eine vernünftige Netzabdeckung und günstigen Öko-Strom sollte es aber dann schon geben. Wie geht dies alles zusammen? Genau darin liegt eine wichtige Aufgabe der Kommunalpolitik. Es wird nicht jeden “recht zu machen sein”. Daher müssen Ideen, Konzepte und Maßnahmen in einem engen Dialog zusammen mit den Bürgern erörtet, beschlossen und umgesetzt werden. <<

>> Ein weiterer wichtiger Aspekt diese Themas ist die digitale Behörde. Im Jahr 2019 und den folgenden sollte es doch nun wirklich möglich sein, die wesentlichen Dinge ohne Formulare und Papier und ohne den Besuch eines Rathauses erledigen zu können? Hier muss die Gemeinde Angebote bereitstellen. Doch nicht jeder ist als “Digital Native” auch geübt in all diesen Dingen. Daher gilt es “Das eine zu tun und das Andere nicht zu lassen.” Denn natürlich brauchen wir insbesondere für unsere älteren Mitbürger auch weiterhin die Möglichkeit eines persönlichen Kontaktes in Form einer funktionierenden Verwaltung vor Ort. Wünschenswert wäre in diesem Zusammenhang auch eine Rückbesinnung auf die alte, leider fast vergessene, gesellschaftliche Selbstverständlichkeit des “generationenübergreifenden Lernens”. Denn meine Großeltern haben mir vielleicht einmal das Fahrad-Fahren beigebracht, warum helfe ich Ihnen dann nicht, Ihr Smartphone zu verstehen? <<

>> Dafür werde ich mich engagieren! <<

Klima und Umwelt

Klimaschutz ist in aller Munde. Elektromobilität, CO²-Ausstoß, Ressourcenschonung, Erneuerbare Energien. All dies sind Herausforderungen, denen wir uns alle stellen müssen. Denn nur eine intakte und von uns stets geschützte Umwelt bietet uns und unseren Kindern auch in Zukunft eine lebenswerte Heimat.

>> Die Kommunalpolitik muss und kann auch hierzu sehr viel beitragen. Sei es bei Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, der Förderung von erneuerbaren Energien, den Rahmenbedingungen für Elektromobilität oder der Vermeidung von unnötigem Ressourcen-Verbrauch. Auch muss es Aufgabe der Gemeinde sein, die Bürger stets und umfassend zu informieren und Ihnen Wege aufzuzeigen, wie jeder Einzelne zu diesem so wichtigen Ziel beitragen kann. Wir haben nur eine Erde – Lasst Sie uns für die nachfolgenden Generationen so schön erhalten, wie sie ist! <<

>> Wir dürfen aber bei allem Engagement auch nicht vergessen, dass der Klimawandel (ob nun menschengemacht oder nicht) bereits stattfindet, er uns mit voller Härte trifft und zukünftig noch viel folgenschwerer treffen wird. Wir werden daher schlichtweg lernen müssen mit dessen Folgen umzugehen. Dabei spielt in unserer Gemeinde neben vielen anderen Themen insbesondere der Hochwasserschutz eine herausragende Rolle. Hier muss nun endlich gehandelt werden, denn “Aussitzen bis zu nächsten Katastrophe” hilft uns nicht weiter! Insbesondere auch hier muss ein enger Dialog mit den Bürgern der Gemeinde geführt und diese auch über die Planungen informiert werden. Etwas Langfristiges zu planen, von dem die Bürger nichts mitbekommen schürt gerechtfertigtes Mißtrauen. <<

>> Dafür mache ich mich stark! <<

Ehrenamt / Vereine und Freizeit

Das Vereinsleben in unserer Gemeinde ist enorm stark und ausgeprägt. Dies ist eine tolle Voraussetzung für ein harmonisches Miteinander und eine lebendige Gemeinschaft. Geselligkeit aber auch sportlicher Ehrgeiz haben noch den Wenigsten geschadet. Aber natürlich darf man dabei nicht vergessen, welche enormen Aufwände hinter all dem stehen. Ohne erhebliches ehrenamtliches Engagement von so vielen Menschen in unseren Ortschaften wäre das alles schlicht unmöglich!

>> Das Ehrenamt ist “aller Ehren wert” und muss weiterhin gestärkt und wo möglich sogar noch viel mehr wertgeschätzt werden. <<

>> Und das ist für mich selbstverständlich! <<

Meine Kandidatur zur Gemeinderatswahl 2019

Wenn Sie zumindest in einigen der hier genannten Themen derselben Meinung sind wie ich, dann würde ich mich über Ihre Stimmen bei der Gemeinderatswahl am 26.05.2019 sehr freuen!
Lassen Sie uns gemeinsam etwas für eine bessere Zukunft tun.

Gerne dürfen Sie mich per E-Mail unter info@landthaler.biz oder natürlich auch persönlich ansprechen. Ich freue mich darauf.

Ihr Christoph Landthaler